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Erkennen der Blaualgen

Blaualgen können in jedem Gewässer vorkommen. Es gibt mehrere tausend Arten von Blaualgen, sie unterscheiden sich vor allem in ihrer Farbe. Einige sind tatsächlich blaugrün, bei anderen variiert die Bandbreite von gelb, braun, grün bis hin zu rot.

Vorsicht ist geboten, wenn sich die Blaualgen in einer hohen Dichte ansammeln. Gewisse Blaualgen bilden Stoffwechselprodukte, welche für Tier und Mensch giftig sein können. Sie vermehren sich schnell in warmen, ruhigem Gewässer. Sichtbar werden sie in hoher Konzentration, das Wasser ist in diesem Bereich sehr trüb, es entstehen Schlieren oder Schaumteppiche. Oft werden Algenansammlungen ans Ufer angeschwemmt und wachsen dort auf Steinen oder Wasserpflanzen weiter.

Symptome einer Intoxikation

Schon das Verschlucken von geringen Mengen an Blaualgen kann gesundheitsgefährdend sein. Mögliche Symptome nach Kontakt über die Haut oder durch das Verschlucken von kontaminiertem Wasser können Erbrechen und/oder Durchfall sein. Auch kann es zu Atemnot, übermässigem Speicheln, Muskelzittern und Schwäche kommen. Als Folge davon treten Bewusstseinsstörungen, Lähmungen oder Krampfanfälle auf, welche unbehandelt zum Tod führen. Die ersten Vergiftungsanzeichen können schon nach wenigen Minuten auftreten.

      Auf was muss ich achten?

      Halten Sie Ihren Hund fern von Gewässern, welche wie oben beschrieben aussehen. Meiden Sie insbesondere auch die seichten Uferregionen und beachten Sie die behördlichen Warnschilder in betroffenen Regionen.

        Wenn Ihr Hund trotzdem in Kontakt mit Blaualgen gekommen ist, melden Sie sich umgehend telefonisch beim nächsten Tierarzt. Achten Sie darauf, dass der Hund weder die Pfoten noch das Fell ableckt und waschen Sie nach Möglichkeit das Fell gründlich mit klarem Wasser aus.