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Was ist Akupunktur?

Unter Akupunktur versteht man die Manipulation des Körpergleichgewichts durch Regulierung des Qi Flusses. Qi bedeutet einfach übersetzt die Lebensenergie. Ein Überschuss oder eine Schwächung an Qi kann zu Erkrankungen eines Einzelorganes oder eines ganzen Organsystems führen. Mit Akupunktur versucht man, das Gleichgewicht wieder herzustellen und die Selbstheilung zu unterstützen.

 

Wie wirkt Akupuntur?

Feine Nadeln werden in spezifische Punkte gestochen und bleiben in der Regel ungefähr 20 Minuten drin. Diese Akupunkturpunkte befinden sich unter der Haut in den Faszien und Muskeln an Stellen, wo sich zahlreiche freie Nervenenden, Arteriolen, Lymphgefässe und Mastzellen befinden. Das Nervensystem wird durch den Reiz der Nadel stimuliert, wodurch im Gehirn Serotonin und körpereigene Morphine (Endorphin) ausgeschüttet werden. Dies führt zu einer fiebersenkenden, entzündungshemmenden und auch leistungssteigernden Wirkung. Auch eine Schmerzreduktion oder Antinausea (das dem Tier nicht mehr übel ist) wird beobachtet.

Bei akuten Fällen kann man schon nach der ersten Behandlung ein Resultat sehen. Jedoch ist es wichtig zu wissen, dass gerade bei chronischen Problemen mehrere Akupunktursitzungen benötigt werden (3-5 Sitzungen), um eine deutliche Besserung der Symptome zu erkennen.

Ein grosser Vorteil der Akupunktur ist das Fehlen von Nebenwirkungen. Trotzdem sollte man sein Tier am besten etwas schonen nach der Behandlung, da es etwas müde sein kann. Auch beobachtet man in den ersten 1 – 2 Tagen nach der Behandlung häufig eine primäre Verschlechterung der Symptome, bevor diese dann abklingen.

      Vorbereitung auf den Termin

      Planen Sie genügend Zeit ein, dass das Tier nicht in Stress gerät. Versäubern Sie den Hund vor dem Termin.